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Cowling

Unsere erste Cowling haben wir von der mittlerweile nicht mehr exsistenten Firma ULClassics bezogen. Es musste also eine eigene Form her. Auch sollten einige wichtige Dinge geändert werden. Die Vorgaben:

-Die Optik soll beibehalten werden

-Die Öffnungen für die Landescheinwerfer sollen, zwecks besserer Reinigung, nicht so tief liegen

-Die Form soll max. 2-teilig werden (keine unnötigen Nahtstellen)

-Die Formhälften sollen passgenau ineinander greifen

-Die Oberfläche muss absolut top sein, damit nach dem Entformen keine Nacharbeit erforderlich ist

 

Der Formenbau hat uns über 2 Monate gekostet....Viel länger als gedacht.

Die Umgestaltung des Formenrandes hat einen Großteil der Zeit beansprucht. Aber wir sind sehr zuversichtlich die Zeit nach dem Entformen wieder einzusparen.

Der Formenrand verspringt um die Stärke des Laminats. Hierdurch entsteht eine definierte Kante, die für die Auflage der oberen Haube wichtig ist.

Der nächste Zeitfresser war die Beseitigung von Pinholes und Unebenheiten. Etlich Grundier- und Spachtelvorgänge folgten.

Die erste Lackschicht....

...gefolgt von 4 weiteren Farben.

Dann noch etwas Tischlerarbeit. Die Formen sollen definierte Kanten bekommen, damit das Besäumen der fertigen Teile leichter geht.

Die erste Schicht Formenharz...

...Kupplungsschicht...

...Laminataufbau.

Säubern der Formenkanten und dann der große Moment!

Entformen!

Die ganze Arbeit hat sich gelohnt. Nachdem die Form gesäubert und poliert ist, kann sich das Ergebnis sehen lassen.

Die Form glänzt wir ein Kinderpopo :-) Das sollte sich beim späteren Entformen der Bauteile positiv bemerkbar machen.

Die Form ist eingetrennt und mit 2K Acryllack lackiert...

...die ersten Cowling unmittelbar nach dem Entformen. Jetzt muss nur noch das überstehende Gewebe entlang der definierten Kante abgeschnitten werden.

Das ist dann das Ergebnis. Ca. 2500g leicht!