Dienstbeginn
06.00h. Alle Deliquenten sind dick mit Hautschutzcreme eingeschmiert, Handschuhe
an und für ausreichend Belüftung ist gesorgt. Nachdem am Vortag alle
Vorbereitungen abgeschlossen waren, konnte direkt mit der ersten Schicht Formenharz
begonnen werden. Wir verwenden hier das OH 33 von Ebalta.
Nach der zweiten Formenharzschicht folgt die Kupplungsschicht. Hier haben wir
erstmals ein Fertigprodukt, KP6 von Ebalta, eingesetzt. Das Zeug lässt
sich gut verarbeiten und ist absolut empfehlenswert.
Morgens
halb 10 in Deutschland..... Ohne Mampf kein Kampf :-)
Arbeitspackungen
erleichtern das Anmischen des Laminierharzes. Das zeitaufwendige Abwiegen entfällt.
Die
erste Schicht Laminierharz wird auf die Kuppungsschicht aufgetragen
Es
beginnt mit einer Lage G 160, dann folgen 2 Lagen G390, dann 2 Lagen G 580 und
nochmals eine Schicht G 390.
Gefragte
Aufgabe: Herr der Schere!
Wir
haben 48 Verschraubungen und 2 Passstifte pro Seite. Da bei jedem Hindernis
ein Kreuzschnitt gemacht werden musste sind das pro Gewebeschicht 100Schnitte
pro Seite. 6 Gewebeschichten mal 2 Formseiten.....macht genau 1200 Schnitte
insgesamt. Jetzt weiß ich auch woher die Blasen an meinen Fingern stammen.
Der
Formdeckel erhielt noch 3 Querstreben, die nass in nass einlaminiert wurden.
Dadurch sollte das Verdrehen der Form verhindert werden.
Die
andere Formhälfte wird mit dem Alurahmen verklebt. So wird ein Maximum
an Steifigkeit erreicht.
Nach
12 Stunden Laminierarbeit spürt man jede Gräte und man hasst dieses
Hobby...:-)