wollis flieger seite

 

 

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Endlich geht es an den Anbau des Fahrwerks.

Da von uns leider keiner in der Lage ist vernünftig zu schweißen, haben wir uns hierfür kompetente Unterstützung gesucht. Der Sohn eines Modellflugkollegen, Jan, hat was anständiges gelernt und hat uns die Teile in erstklassiger Qualität gemacht. Danke dafür!

Jan, der es als Werkzeugmacher gewohnt ist, genau nach Plan zu arbeiten

hat sich hier nahtlos in unsere Reihe eingegliedert und auch manche Dinge

gemacht Einige Maße kann man halt nur am Original abnehmen....

Die Heckspornaufnahmen wurden mit 1K Korrosionschutz von Teroson angebaut.

Hier splittet sich der SLW - Seilzug. Von hier aus wird das Spornrad

mit angelenkt.

In ganz normale Fahrradbowdenzügen passt das 2,4mm Steuerseil sehr gut rein.

Das Spornrad passt und federt :-)

Jetzt wird es noch einmal zum Lackieren abgebaut.

Endlich auf eigenen Beinen stehen...

Spur und Sturz müssen genau ausgemessen werden.

Viele Verstrebungen bringen die erforderliche Festigkeit.

Schön zu erkennen, die reparierten Stringer.....

Mächtiger Auftritt :-)

Die großen Räder passen gut zur Optik des Kiebitz.

 

Was ein Strebenwirrwarr...

Das Beste ist: Alles selbstgebaut!

Nachdem das Seitenruder bereits über die Pedale zu bedienen ist, wird es jetzt Zeit für das HLW...

Also zuerst die Flosse und das Ruder in Neutralstellung bringen und fixieren.

Die Umlenkrollen werden entsprechend der Seilrichtung eingestellt.

Hier sind noch die Alurollen montiert...

Nachdem das Ruder in Neutralstellung ist muss jetzt noch der Steuerknüppel in der Mittelstellung positioniert werden.

Die Position an der die Seilzüge zusammenlaufen ist im Plan genau

vorgegeben.

Da sich die frei im Raum befindet, haben wir uns eine Vorrichtung zur

Positionierung gebaut.

Der erste Zusammenschluss erfolgt mit Hilfe von etlichen Fröschen. Dadurch ergeben sich vielfältige Justiermöglichkeiten.
Genauso am Ruder.

Nach der Einstellerei, die übrigens schneller als erwartet ging, konnten die ganzen Quetschungen der Nicopresshülsen erfolgen. Keine angenehme Sache...wie man sieht.

Die Funktionskontrolle. Das Ruder lässt sich leicht und präzise steuern.

Aber einen Haken hat die Sache... es sind fiese metallische Geräusche

zu hören :-(

Die Ursache ist schnell entdeckt.

Es sind die Alurollen über die die Seile laufen.

Zum Teil drehen sich die Rollen gar nicht, sondern das Seil rutscht

aufgrund

der geringen Reibung einfach drüber.

Es müssen neue Rollen her. Also das CAD Programm starten zwei Kreise zeichnen und dann die Fräse anwerfen. Die neuen Rollen bestehen aus Pertinax, aber bis jetzt haben sie noch keine Nut in der das Seil laufen kann. Da in unserer Werkstatt momentan noch keine Drehbank ist, und Axel keinen Bock hatte extra wieder nach Hause zu fahren, mußte folglich etwas improvisiert werden....

Der erste Versuch mittels einer Rundfeile eine Rille zu produzieren, scheiterte kläglich. Die Idee mit der Proxxonfräse brachte dann den gewünschten Erfolg.

Wie sagt mein Vater immer - Man kann ruhig blöd sein, man muss sich nur zu helfen wissen.

Die Rollen wurden ausgetauscht und das Höherruder bewegt sich jetzt

nahezu geräuschlos.

Als nächster Punkt auf unserem Arbeitsplan (den es übrigens nicht gibt,

wir machen immer das wozu wir gerade Lust haben)

stand die Gurtdurchführung der Rückenlehne.

Diese besteht aus EPP, einem Material was zähelastisch ist und sich immer

wieder zurückformt.

Die Gurtdurchführung haben wir aus Pertinax gefräst, ebenso die Distanzhülsen. Das hintere Einbauteil ist mit M5 Gewinden versehen.

Anschließend wurden die Einzelteile mit schnellem Harz in das EPP geklebt.

Während das Rückenteil aushärtet fräsen wir die Abdeckung aus Alu

(mit 3mm Übermaß).

Das fertige Werkstück in Abstufungen bis einer Körnung von 2000

geschliffen und danach poliert...

Das Werkstück ist gefühlvoll im Schraubstock eingespannt und die Schwabbelscheibe schon etliche Male drübergefahren als ich zu Axel sage:

" hör auf, mehr als spiegeln geht."

"einmal noch!"

kurze Zeit später...

"lass gut sein."

"jaaaha"

Und dann dieses Geräusch.... Pling

Man glaubt gar nicht wie lange so ein Ton von "ausdemSchraubstockdurchdieLuftundaufdenBetonaufschlagendem" Alu nachklingt....

Die darauf folgende Freisetzung von unfletigen Wortneuschöfungen möchte ich hier nicht wiederholen :-)

Ach so - is klar, das Teil ist natürlich nicht auf der Rückseite gelandet...

 

Widmen wir uns erfreulicheren Dingen. Auf einem Stück Oratex UL 600

wurden die ersten Versuche gemacht,

die Werbung unseres Sponsors aufzubringen.

In Bezug auf die Bespannung ist die Entscheidung noch nicht gefallen,

Oratex ist aber mit in der Auswahl.

Einfach genial! Freihand auf die Bespannung gemalt.

 

Der 3-D Effekt kommt auf den Fotos leider nicht so gut rüber.

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