wollis flieger seite

 

 

Hier gibt es weitere Infos und Videos zum Projekt!

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Nachdem diverse Motortestläufe abgeschlossen waren und wir guter Dinge sind die kleineren Probleme gelöst zu bekommen, wird es Zeit das Vögelchen zu verpacken.

Hier wollen wir zu Gunsten des Gewichts nicht das allseits verwendete Ceconite nehmen, sondern Oratex UL 600.

Auch hier ist gutes Werkzeug die halbe Miete. Regelbare Folienbügeleisen...

...und Heißluftgebläse erleichtern die Arbeit.

Der Firmeninhaber, Herr Lanitz, hat uns zuvor einige Tipps zur Verarbeitung am Telefon gegeben.

So scheint es sinnvoll, die Knotenbleche jeweil mit einem Extrapatch Folie abzudecken.

Als Besonderheit ist zu erwähnen, dass der Heißsiegelkleber separat auf die einzelnen Bauteile aufgebracht wird.

Die Zeit drängt und wir haben keinen Bock noch mal alle Teile zu demontieren. Folglich wir der Flieger am Stück bespannt.

Das Fahrwerk wurde zuvor mit dem Dispersionskleber an allen relevanten Flächen eingestrichen ( Das Zeug läßt sich auch sehr gut mit der Airbrush Pistole aufbringen )

Die Kanten werden mit dem Folienbügeleisen angebügelt und anschließend mit dem Heißluftgebläse erhitzt und mit einem weichen Tuch fest angedrückt.

Wo der Bremszug durchgeführt wird, wurde einfach eine Lochverstärkung aus 0,8mm Sperrholz auf die Innenseite der Folie aufgebügelt.

Die ersten Teile dauern noch etwas länger, da man sich erst an die Verarbeitung der Folie, bzw. des Gewebes gewöhnen muss.

Das Fahrwerk hat knapp 2 Stunden gedauert.

Das Ergebnis kann sich unserer Meinung nach sehen lassen. Auch die Problemstellen mit den dicken Sechskantschrauben sehen ordentlich aus.

Alle Nahtstellen werden mit Zackenband verstärkt.
Der Bremszug kommt aus dem Fahrwerk...
...und verschwindet wieder auf der Rumpfunterseite im Rumpf.

Es hat sich als sinnvoll herausgestellt, die Folie mit genügend Übermaß zu zuschneiden.

Dann werden nachher beim Stretchen die Finger nicht so warm...:-)

Zu zweit sollte man natürlich mindestens sein. Einer positioniert das Gewebe, der andere fixiert es mit dem Bügeleisen.

Gar nicht schlecht, auf dem Rücken liegend zu arbeiten...

Vielleicht werde ich in meinem nächsten Leben eine.....ach neee, lieber doch nicht.

Jetzt geht es an die größeren Teile. Wir wollen möglichst wenig Nähte erzeugen. Deshalb wird jeweils eine komplette Rumpfseite in einem Stück bespannt. So ist zumindest der Plan.

Der Übergang zwischen Rumpf und Seitenruder wird sicher interessant...

Samstag, 28.06.08

An die Arbeit...

...2 Stunden später.

Das Zeug lässt sich wirklich super gut verarbeiten. Die rechte Seite ist fertig. Weiter gehts mit der Linken.

Samstag Abend

Axel testet als erster das Feeling im bespannten und bereits fertig lackierten Flieger :-)

..und jetzt ich...

Das hätten wir uns am Freitag noch nicht träumen lassen.

Jetzt gilt es noch die Nähte mit Zackenband abzudecken.

 

Sieht wieder alles nach ner Sonntagsstrafarbeit aus....;-)

 

 

Die wirklich schwierigen Stellen lassen sich mit dem Oratex gut in den Griff bekommen.
Das Seitenruder wurde vernäht.

Wieder eine von den vielen Überraschungen... nach der Bespannung passte unser Spaltmaß zwischen Einstiegsklappe und Rumpfwand nicht mehr. Die Nieten schliffen an der Bespannung:-( Es macht einfach keinen Sinn zu genau zu arbeiten...
Die Köpfe der Nieten wurden mit der Feile leicht abrundet.


Für die kommende Woche hat sich der Künstler, Herr Halstenberg, angekündigt. Er wird dem Rumpf das entsprechende Design verpassen. Für uns bedeutete dieser Termin wieder einmal mächtig Zeitdruck. Alle Klappen und die Cowling mussten noch lackiert werden. Das Wochenende, das wir in Riesa verbrachten, fehlte wieder komplett im Zeitplan... Also Sonntags Rückflug aus Riesa und anschließend direkt in die Werkstatt und die Cowling spachteln. Nur so konnte wieder ein Tag gewonnen werden, denn jetzt hatte der Spachtel Zeit noch auszuhärten. Der Montag diente dann dazu letztmalig zu schleifen und zu lackieren.

Montag wurde lackiert...

...und Dienstag montiert.

Dann rangiert...
und in der Halle nebenan abgeparkt. Jetzt kann es mit dem Design losgehen.
   

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